
Überraschung per Post
On 4. April 2013 by HoochiKennt ihr das?
Ihr wartet sehnsüchtig auf Post und sie trifft nicht bei euch ein? Die Tage vergehen und es klingelt nicht an der Haustüre und der nette Mann in den bekannten Farben, gelb-blau gekleidet steht lächelnd vor euch und hält ein Päckchen in seinen Händen…
Aber nun mal von Anfang an:
Vor etwa 2 Wochen gab meine Senseo Kaffeemaschine endgültig den Geist auf. Okay, sie hatte nun auch schon einige Jahre hinter sich und ging durch viele Hände. Meine Oma hatte sich diese Maschine gekauft. Irgendwann reichte meine Oma die Maschine an meine Mama weiter, da sie wieder auf ein altes Modell zurückgriff. Nun ging die Kaffeemaschine auf Reisen, denn meine Mama zog damit 3x um. Vor etwa 2 Jahren wollte meine Mutter dann ein neueres Modell und somit bekam ich nun die Senseo von ihr geschenkt. Ich war natürlich froh, da ich nun das alte Brühsystem aufgeben konnte.
Wie schon gesagt, sie ist nun kaputt. Und ich musste wieder zum alten System übergreifen. Wenigstens war ich so klug und habe sie damals nicht entsorgt. Leider kann man den Kaffee nicht genießen. In der heutigen Zeit drückt man ja nur noch Knöpfchen und ich habe das Kaffeekochen verlernt.
Zu meinem Glück bekam eine Freundin meine unglückliche Lage mit und bot mir kurzerhand ihre „alte“ Tassimo an. Und das für einen sensationellen Preis. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und die Vorfreude auf genießbaren Kaffee wuchs.
Meine Freundin packte auch sehr schnell das Gerät zusammen und gab es bei der Post ab. Tage vergingen. Das Warten wurde unerträglich. Täglich wurde von der Versenderin gefragt, ob die Kaffeemaschine schon bei mir eingetroffen sei. Täglich musste ich es verneinen.
Irgendwann fiel mir die Paketnummer ein. Und ich kontaktierte die Absenderin. Daraufhin schaute sie auf der Homepage der zuständigen Behörde nach und musste feststellen, dass die Maschine 260 km von mir entfernt in einer Packstation liegt. Großes Entsetzen machte sich bei uns breit. Es ist ja nicht das erste mal, bei dem wir schlechte Erfahrungen mit dem verschicken toller Dinge machen. (Dazu später noch etwas 😉 )
Am Tag darauf machte sich Erleichterung breit, denn die Tassimo war wieder auf dem Weg. Keiner von uns wusste, wo sie nun landen würde. Wieder beim Absender oder vielleicht doch irgendwann mal beim Empfänger?! Es hieß also: weiter warten.
Ich kam von der Arbeit und es war immer noch kein Benachrichtigungszettel im Briefkasten. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Eine kurze Mitteilung an die Versenderin und Frust machte sich erneut breit. Ich beruhigte sie und hoffte insgeheim, dass einer meiner Nachbarn die Zustellung angenommen hatte.
Nach ein paar Stunden des Wartens klingelte es dann an meiner Haustüre und meine kleine, süße Nachbarin stand grinsend mit einer mega großen Kiste vor mir (der Karton war fast größer als das Mädel). Kurz auf den Absender gespickelt, nahm ich grinsend ihr die Last ab und gab meiner Freundin Entwarnung.
In der Zwischenzeit tippte die ungeduldige und wutentbrannte Absenderin eine e-Mail über ein automatisiertes Formular, das sie auf der Homepage der Sendungsverfolgung entdeckt hatte. Eine Woche nach Eintreffen der Sendung bei mir, bekam sie eine Antwort. Kurz und knapp. Sie solle sich doch etwas gedulden. Die Sendung wird bei der Empfängerin noch eintreffen.
Jetzt stellt Ihr Euch sicherlich die Frage wo das Problem ist. Oder?
Leider ist es nicht das erste mal, dass es Probleme mit dem bekannten Lieferservice gibt.
Vor ein paar Monaten bekam ich von jener Freundin ein schnuckeliges Päckchen mit Erinnerungen an unseren gemeinsamen Urlaub. In diesem Päckchen war ihre Speicherkarte, die voll mit Urlaubserinnerungen in Fotoform war.
Ich wollte es ihr gleich machen und habe die Speicherkarte mit Fotos von mir gefüllt. Legte in den Karton noch diverse andere Sachen: selbstgemachte Marmelade und Essiggurken, Lippenstift, Kosmetiktücher, einen Brief (von Hand geschrieben!), einen Käse und die besagte Speicherkarte. Natürlich alles gut verpackt, damit auch nichts beschädigt werden kann. Den bereits benutzten Karton verpackte ich dann anschließend in ein rosafarbenes, mit lustigen Einhörnern bedrucktes Geschenkpapier und schickte es auf die Reise.
Nach einigen vergangenen Tagen kam es total beschädigt bei der Empfängerin an! Von dem tollen Geschenkpapier war keine Spur. Es wurde notdürftig zusammen geklebt und ein Aufkleber war darauf vor zu finden.
Als sie es öffnete kam das Grauen hervor: Das Glas mit den Essiggurken war kaputt und der Saft beschädigte den Lippenstift, die Feuchttücher und den Brief. Die Speicherkarte fehlte total! Na toll!! Unsere privaten Fotos!!! Und dann auch noch die Speicherkarte im Wert von über 30€! Lediglich die Marmelade und der Käse hat den Weg überlebt.
Horrorszenarien spielten sich in unseren Köpfen ab. Was macht die Person mit den Fotos? Wird ein Profil bei einer Community damit erstellt? Werden sie verkauft? Die Frage bleibt bis heute noch unbeantwortet.
Nach ein paar Tagen bekam auch ich Post mit der Mitteilung, dass meine Sendung beschädigt wurde. Bei weiteren Fragen könne ich mich gerne telefonisch oder per Brief melden. Es waren auch die nötigen Daten enthalten. Telefonisch landete ich nur in sämtlichen Warteschleifen mit verschiedenen Fahrstuhlliedern, die einen eigentlich entspannen sollten. Mich brachten sie zum Kochen! An den Hörer bekam ich keinen. Also versuchte ich es per Brief.
Der wurde bis heute nicht beantwortet…
Wie sehen eure Erfahrungen mit dem Versenden von tollen Dingen aus? Hattet ihr auch solche Probleme? Lasst es mich wissen!
Wir jedenfalls geben nicht auf und schicken in Zukunft keine Wertgegenstände oder sehr private Dinge mehr durch die Gegend.
Und freuen uns natürlich auf jede heil angekommene Überraschung!
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